Die Zugspitze - der höchste Berg in Deutschland


Die Zugspitze, südwestlich von Garmisch - Partenkirchen, in Bayern, ist mit 2962 Metern der höchste Berg in ganz Deutschland und eine weltweit bekannte Touristenattraktion. Die Grenze zu Österreich verläuft über ihren Westgipfel. Drei Gletscher befinden sich an den Flanken der Gletscher. Zwei davon sind die größten Deutschlands. Darunter ist zum einen der Nördliche Schneeferner mit einer Größe von 30,7 Hektar und zum anderen, der Höllentalferner mit 24,7 Hektar. Der dritte, aber bedeutend kleinere Gletscher ist der Südliche Schneeferner, mit einer Gesamtgröße von 8,4 Hektar. 1820 wurde die Zugspitze erstmals von Josef Naus bestiegen.

Auf den Gipfel führen heute drei normale Wege; Aus dem Reintal im Südosten, aus dem Höllental im Nordosten und über das Österreichische Schneekar, welches sich westlich befindet. Auf dem Westgipfel befindet sich außerdem das Münchner Haus und in der Westflanke die Wiener - Neustädter - Hütte. Die Zugspitze wird auch von drei verschiedene Seilbahnen befahren. Zum einen von dir Bayrischen Zugspitzbahn, eine Zahnradbahn und die Tiroler Zugspitzbahn, welche 1926 errichtet wurde. Die Dritte im Bunde ist die Eibseeseilbahn, eine Luftseilbahn, mit der circa 500. Tausend Touristen jährlich auf die Zugspitze befördert werden. Neun Skilifte bedienen im Winter ein Skigebiet, welches sich auf dem Rücken des Zugspitzplatt befindet.

Außerdem werden Klimaforschungen, auf der 1900 errichteten, meteorologischen Station und der im Schneefernerhaus befindenden Forschungsstation durchgeführt. Außerdem hat die Zugspitze unter dem Zugspitzplatt zahlreiche Höhlen, die aufgrund chemischer Verwitterungsvorgängen im Wettersteinkalk entstanden. Insgesamt 109 Höhlen wurden bis 1960 entdeckt. Die Zugspitze liegt klimatisch gesehen in der gemäßigten Zone und in der bekannten Westwindzone. Sie ist außerdem den Wettereignissen, als erstes großes orografisches Hindernis, den West - Winden schutzlos ausgeliefert.