Weserbergland - zahlreiche Rastgelegenheiten


Mit einer Höhe von bis zu knapp 530 m. ü. NN überblickt das Weserbergland Bereiche in Niedersachsen, Nordrheinwestfalen und Hessen. Bekannte Städte wie Vlotho, Höxter, Rinteln, Bad Oeynhausen, Minden und natürlich die Porta Westfalica, das Tor zu Westfalen, sind Teile des Weserberglands. Beinahe alle Städte im Weserbergland können auf eine Geschichte zurückblicken, die bis ins frühe Mittelalter oder noch weiter zurück reicht, weshalb sich überall wundervolle alte Häuser zum Teil auch Burgen und deren Überreste bestaunen lassen.

Landschaftlich bietet das Weserbergland hauptsächlich bewaldete Hänge sowie Hochplateaus mit Wiesen und Feldern an. Das größte zusammenhängende Waldstück im Weserbergland ist der Naturpark Solling-Vogler, der auf dem 527.8 Meter hohen Solling liegt. Sportliche Menschen werden sich über den ca. 500 km langen Radweg entlang der Weser freuen, der durch zahlreiche Rastgelegenheiten eine individuelle Einteilung der landschaftlich reizvollen Strecke ermöglicht. Für Familien mit kleineren Kindern empfiehlt sich der Wildpark Neuhaus im Weserbergland, während größere Kinder gerne die Schillat-Höhle im Süntelgebirge erkunden. Natürlich fließen im Weserbergland auch die beiden Flüssen Fulda und Werra zusammen, und "durch diesen Kuss entsteht der Weser Fluss".

Markiert wird diese Stelle durch den Weserstein, der auch das berühmte Gedicht trägt, das schon so manchem Schüler als beliebte Eselsbrücke diente. Für alle Naturfreunde gibt es im Weserbergland eine botanische Besonderheit; die seltenen Süntelbuchen. Früher gab es sie zu tausenden, heute wachsen sie nur noch vereinzelt über das Weserbergland verteilt an weniger als 50 Stellen. Diese Bäume machen auf sich aufmerksam, weil sie seltsam verdreht und verknorrt wachsen und eher breit als hoch wachsen. Dadurch bilden sie eindrucksvolle Formen aus. Das Weserbergland ist in der Tat vielseitig und vielfältig, überraschend und einladend.