Walhalla Regensburg


Die Walhalla (in der eigentlichen Bedeutung "Halle der Toten") liegt circa 10 km von Regensburg entfernt und ist mit Sicherheit eine der bekanntesten Hinterlassenschaften des deutschen Königs Ludwigs, des Ersten.

Die Geschichte der Walhalla
Der Bau der Walhalla wurde im Jahr 1830 begonnen. Die Grundsteinlegung fand 12 Jahre später statt. Der gerade mal 20 Jahre alte Ludwig den Plan, den niedergeworfenen Deutschen ein Ehrenmal zu bauen. Für deren Planung und Errichtung schrieb er eine Art Wettbewerb aus, den schließlich der spätere Architekt Leo von Klenze gewann.  Einen großen Fortschritt bedeutete auch der Gedanke Ludwigs, des I., dass jeder, unabhängig von Geschlecht oder Stand, der etwas Bedeutendes geleistet habe, 20 Jahre nach seinem Tod einen Platz in der Walhalla bekommen könne. Ein Platz in der Walhalla Regensburg bedeutet jedoch nicht die Einrichtung einer Grabhalle in dieser, sondern es sollte lediglich mittels Tafeln oder kleinen Büsten an die Person bzw. Leistung desjenigen erinnert werden.

Die Walhalla Regensburg heute
Architektonisch beeindruckt die Walhalla Regensburg schon auf den ersten Blick. Wer die Walhalla Regensburg betritt, findet hier Büsten und Gedenktafeln, die an verschiedene bedeutende Persönlichkeiten Deutschlands erinnern sollen. Hier findet man zum Beispiel die wohl bekannteste Widerstandskämpferin des Dritten Reiches, Sophie Scholl, wie auch von Dichtern wie Heinrich Heine. Die älteste Gedenktafel erinnert dabei an Hermann, den Cherusker.  Auch heute kann die Walhalla Regensburg auf einen entsprechenden Antrag hin noch um weitere Büsten ergänzt werden. Jeder Interessierte kann sich heutzutage täglich bis 17/18 Uhr an der Architektur sowie der inneren Ausgestaltung sowie den Tafeln und Büsten in der Walhalla Regensburg erfreuen.