Der Vogler
Im Weserbergland befindet sich der Mittelgebirgszug mit dem Namen "Vogler". Bis zu 460,4 Meter hoch ist die im Süden Niedersachsens gelegene Erhebung. Zugehörig zusammen mit dem weiter südlich verlaufenden Solling ist der Vogler dem bekannten Naturpark Solling-Vogler zuzuordnen. Flankiert wird der Vogler durch zwei Flüsse, zum einen ist das im Westen die Weser, die zur Nordsee fließt und zum anderen ist es ein Weserzufluss, die Lenne, die im Norden am Gebirgszug vorbei ihren Lauf nimmt. Der Vogler liegt in dem Gebiet eines Städtedreiecks, das aus den Städten Bevern, Bodenwerder und Eschershausen im Landkreis Holzminden besteht. Der überwiegende Teil des Gesteins am Vogler stammt aus der Zeit des Buntsandsteins.
Geschichtlich ist der Name des Gebirgszuges auf Heinrich I. zurückzuführen, im Norden der Höhen liegt Heinrichshagen, wo Heinrich der Vogler seine berühmte "Vogelherde" versammelte und unterhielt. Sehenswert ist vor allem der plötzliche Abfall des Höhenzuges in Richtung Weser, dort kann man einen Höhenunterschied von 220 Metern ausmachen, der auf kürzester Strecke verläuft. Der höchste Punkt des Voglers ist der Ebersnacken mit seinem Ebersnackenturm auf einer Höhe von 460,4 Metern über dem Meeresspiegel, der als Sehenswürdigkeit einen Namen hat.
Außerdem sind der Bodoturm mit 412 Metern Höhe und die Königszinne mit 255 Metern Höhe ebenfalls herrliche Ausblickspunkte mit einer Aussicht über weite Landschaften. Der Vogler ist als Ausflugsziel und Wandergebiet sehr beliebt und bietet sich mit zahlreichen gastronomischen und kulturellen Highlights für touristische Unternehmungen an. Golmbach, Breitenkamp und Halle sind weitere Ortschaften, die im Gebiet am Vogler liegen und als Ausgangspunkt für Ausflüge dienen können. Geschichtsträchtige Bauten und Architektur lassen Historie lebendig werden.