Völkerschlachtdenkmal in Leipzig
Der Bau des Völkerschlachtdenkmals in Leipzig startete im Jahr 1898 und dauerte bis zum Jahr 1913. Es soll an die grausamen Massen- und Befreiungsschlachten des Jahres 1813 erinnern, hier wurden die Armeen Napoleons von den Verbündeten besiegt. Das Denkmal wurde 1913, genauer am 18. Oktober, feierlich eingeweiht. Diese glanzvolle Zeremonie wurde von Kaiser Wilhelm II. durchgeführt und von einer Reihe wichtiger und mächtiger Männer des In- und Auslandes begleitet. Das Völkerschlachtdenkmal kann besichtigt werden, über 364 Stufen kommt man in eine Höhe von 91 Metern, von dort bietet sich ein toller Blick auf die Stadt Leipzig und die nähere Umgebung des Völkerschlachtdenkmals, das auch als Wahrzeichen der Stadt bekannt ist. Zudem bietet das Völkerschlachtdenkmal in seiner Kuppel, die Möglichkeit, Konzerte zu besuchen. Des weiteren ist im Völkerschlachtdenkmal eine Krypta und eine Ruhmeshalle zu finden. Vor dem Völkerschlachtdenkmal wurde ein Wasserbecken angelegt, es soll die Tränen des Volkes darstellen, die für die Opfer der Schlacht vergossen wurden.
Ein „echt germanisches“ Denkmal sollte mit dem Völkerschlachtendenkmal geschaffen werden. Ein Ideenwettbewerb zur Schaffung des Denkmals wurde gestartet, letztendlich hat der Architekt Bruno Schmitz aus Berlin den Zuschlag erhalten und die Pläne entworfen, die von Clemens Thieme umgesetzt wurden. Hier wurde das wohl größte Denkmal Europas geschaffen. Es entstand aus Beton, insgesamt 120.000 m³, für die damalige Zeit ein Novum. Im Jahr 2013 feiert das Völkerschlachtdenkmal seinen 200jährigen Jahrestag, dafür wird das Wahrzeichen Leipzigs Zur Geschichte des Völkerschlachtdenkmals derzeit saniert. Diese Arbeiten werden voraussichtlich bis zur Jahresfeier beendet sein. Auch Platz für Ausstellungen zur Entstehung und der Historie des Bauwerks wird dabei wieder entstehen.