Schneefernerkopf - Teil des Zugspitzmassivs


Der Schneefernerkopf ist ein Berg, der 2.875 Meter hoch ist und Teil des Zugspitzmassivs ist. Er liegt im Westen des Wettersteingebirges der Alpen. Ebenso liegt der Schneefernerkopf auf der Grenze zwischen Bayern und Tirol sowie Deutschland und Österreich. Der Schneefernerkopf wird oft als zweithöchster Berg nach der Zugspitze bezeichnet. Da er nahe an der Zugspitze liegt, die Entfernung beträgt etwa 1,7 Kilometer, wird er meist auch als Nebengipfel gesehen und nicht als eigenständiger Berg. Die Schartenhöhe beträgt 176 Meter. Die Besteigung vom Schneefernerkopf kann auf mehrere Arten erfolgen.

1871 erreichte Hermann von Barth als erster den Gipfel des Berges Schneefernerkopf. Der leichteste Weg auf die Spitze verläuft vom Zugspitzblatt aus. Der Pfad führt über den Schneeferner oder hier vorbei zur Schneefernerscharte. Besonders sehenswert ist bei diesem Aufstieg das Windloch, welches eine Verwitterungsformation vom Schneefernerkopf darstellt. Dann geht der Pfad weiter über die Nordschulter, die ebenso einen faszinierenden Anblick bietet. Den Gipfel erreicht man über Stufen sowie einem Steig, der mit Drahtseilen gesichert ist.

Die gesamte Gehzeit, bis man am höchsten Punkt des Schneefernkopf ankommt, beträgt etwa 1 Stunde. Wichtig für die Besteigung ist, dass man trittsicher und ebenso schwindelfrei ist. Hat man den Gipfel erreicht, wird man mit einem unvergesslichen Ausblick über die umliegenden Berge und Landschaft belohnt. Ebenso führt eine Skiabfahrt über den Schneefernerkopf hinunter. Die "Neue Welt", wie dieses Skigebiet genannt wird, ist sehr anspruchsvoll. Auf etwa 2000 Höhenmeter erreicht man Ehrwald. Die Piste ist teilweise 45 Grad steil und die Abfahrt vom Schneefernerkopf beinhaltet eine Abseilstelle.