Saarschleife - eine gigantische Fläche
Ob Ur-Saarländer oder Zugezogener, Tourist oder Pendler: Wer einmal den Weg in das zweitkleinste unserer sechzehn Bundesländer direkt an der französischen Grenze schafft, darf sich ein Highlight nicht entgehen lassen: Die Saarschleife. Ganze 180 Meter unterhalb des berühmten Aussichtspunktes Cloef im saarländischen Orscholz erstreckt sich das Naturspektakel über eine gigantische Fläche. Das Ufer um die Saarschleife herum bilden dabei vor allem Schutthalden und Felswände. Der von unzähligen Bäumen bestückte Rücken der Saarschleife ist unbesiedelt. Einzig die Überreste der auch über die Grenzen des Saarlandes hinaus bekannten ehemaligen Burg Montclair teilen sich ihren Platz mit der mehr als 1000 Jahre alten Kirche St. Gangolf.
Speziell im Frühjahr, sobald die Flora in und um die Saarschleife herum zu blühen und zu grünen beginnt, bietet die Sehenswürdigkeit einen wunderbaren Ort für entspannte Spaziergänge und Radtouren. Hunderttausende Besucher aus aller Welt lockt die Saarschleife jährlich in seine Gefilde und stellt somit das bedeutendste Werk natürlichen Ursprungs im südwestlich gelegenen Saarland dar. Rund um die unterschiedlichen Wander- und Radwege floriert seit jeher die Gastronomie. Von Cafés über Kneipen bis hin zu Restaurants zeigt sich der kleine Ort Mettlach hier besucherfreundlich.
Neben saarländischen Kostbarkeiten, wie dem berühmten "Dibbelabbes", einer Art Kartoffelpuffer, finden zudem eine Vielzahl an italienischen Restaurants ihren Platz direkt neben der Saarschleife. Ist für das leibliche Wohl gesorgt, lässt es sich gut auf einer der Fähren erholen, die in regelmäßigen Zeitabständen vom Ufer in Richtung Flussmitte und Saarschleife übersetzen. Mettlach - Ein nicht ganz so unscheinbarer Ort an der Saar. Und immer wieder eine Reise wert.