Saar - Ein Nebenfluss mit 200 Kilometern


Mit einem Einzugsgebiet von mehr als 7000 Quadratkilometern hat sie eine zentrale Bedeutung für die Wirtschaft beider Ländern. Seit dem 17. Jahrhundert wird die Saar als Verkehrsweg für die Schifffahrt verwendet. Die Saar mündet in die Mosel. Mit etwas mehr als 200 Kilometern ist die Saar der längste Nebenfluss der Mosel. Der Fluss hat auch eine zentrale Bedeutung für den Weinanbau. Gerade in der Region Rheinland-Pfalz im Einzugsgebiet der Mosel ist der Riesling die bekannteste Rebsorte.


Für den Schiffsverkehr wurden einige Schleusen verbaut. Der Fluss muss jedoch ständig an größere Schiffe angepasst werden, um ein zeitgenössischen Transportweg darzustellen. Die Saar hat auch einige sehenswerte Stellen zu bieten. Beispielsweise die Saarschleife. Das Panorama der Saarschleife lässt sich von der Uferhöhe sehr schön festhalten. Viele prominente Besucher haben dieses Naturschutzgebiet schon erlebt. Eine Fähre erlaubt die Überfahrt zu dem jeweiligen anderen Ufer. Die Saar ist daher ein Fluss, der nicht nur wirtschaftlich eine große Bedeutung, sondern auch eine kulturelle Vielfalt hat. Die Saar und die sich anschließenden Flüsse ermöglichen es der Schifffahrt bis in die Nordsee zu fahren.

Nur mit Hilfe von Kanälen ist dies möglich. Die meisten dieser Kanäle wurde bereits von mehr als hundert Jahren gebaut. Des weiteren fließt der Fluss durch die Landeshauptstadt des Saarlandes. Saarbrücken würde in seiner jetzigen Form nicht ohne den Fluss existieren. Immer wieder muss der Fluss erweitert werden, um der Transportwirtschaft zu dienen. Hierbei sollten man jedoch auch der Natur und Umwelt gerecht werden.