Kreidefelsen Rügen
Auf 15 Kilometern Länge erstrecken sich auf der Halbinsel Jasmund zwischen Sassnitz und Lohme die Kreidefelsen Rügen. Die Steilküste der Kreidefelsen gehört zum Nationalpark Jasmund, in dem es außer den Kreidefelsen Rügen auch noch die Ostseeküste sowie große Wald-, Moor- und Wiesenflächen gibt. 500 Hektar Buchenwald, ebenfalls ein Bestandteil des Nationalparks, wurden 2011 zum Weltnaturerbe erklärt. Die Felsen sind zum Teil bis zu 120 Meter hoch. Am bekanntesten ist der Königsstuhl. Der Felsvorsprung, der sich zirka 10 Kilometer der Stadt Sassnitz befindet, wird von den Besuchern am häufigsten frequentiert.
Die Beste Sicht auf diesen Felsen ist von der Balustrade der Viktoria-Sicht aus gegeben. Auch das steinige Ostseeufer bietet einen guten Blick auf den Königsstuhl. Berühmt und bekannt sind auch die Wissower Klinken, welche fünf Kilometer vom Königsstuhl entfernt sind. Seit Februar 2005 sind sie teilweise eingestürzt. Einst haben sie dem Maler Caspar David Friedrich als Motiv für ein heute sehr bekanntes Gemälde gedient: die Kreidefelsen auf Rügen. Das Gemälde wurde 1818 vollendet. Die kalkhaltigen Panzer, Skelette und Schalen von Kleinlebewesen dienten vor über 50 Millionen Jahren der Entstehung der Kreidefelsen Rügen. Neben weißem Kalk bestehen die Kreidefelsen Rügen auch aus Lehm, Sand und Mergelgestein.
Von Sassnitz kommend, lässt sich der Königsstuhl auf zwei Arten erkunden: zum einen über den Hochuferweg, zum anderen über den steinigen Strand. Weniger anstrengend sind Bustouren von Sassnitz und Hagen, die den Besucher ebenfalls zum Königsstuhl bringen. Mit dem Auto gelangt man nicht bis an den Königsstuhl. Die Kreidefelsen Rügen lassen sich auch mit dem Schiff erkunden. Entlang der Kreidefelsenküste lassen sich die Kreidefelsen Rügen sehr gut beobachten.