Der Katzenbuckel
Eine besondere Sehenswürdigkeit in Deutschland ist der Katzenbuckel, weil er ein erloschener Vulkan ist im Odenwald. Der Odenwald ist ein riesiges Mittelgebirge mit einer Fläche von 2.500 Quadratkilometern, welche sich auf Teile in Bayern, Hessen und Baden - Württemberg erstrecken. Der Katzenbuckel liegt dabei an der Grenze zu Baden - Württemberg. Es wird geschätzt, dass der Ausbruch des Katzenbuckels etwa 60 Millionen Jahre her ist. Er ist 626 Meter über Normalnull und somit die höchste Erhebung des Odenwaldes. Der Schlotdurchmesser des Vulkans ist in etwa 1000 Meter.
Zum Katzenbuckel gehört auch der Katzenbuckelsee, der durch eine Sprengung unbeabsichtigt erzeugt wurde, bei dem Grundwasser freigesetzt wurde. Im Vergleich zum ganzen Gebiet des Odenwalds ist auf dem Katzenbuckel eher ein kühleres Klima, weswegen er im Volksmund auch "Winterhauch" genannt wird. Für Interessierte bietet der Katzenbuckel den "Lehrpfad", der den Wanderer über die Entstehung des Vulkans lehren soll. Diese Strecke ist für echte Wanderer allerdings nicht die Herausforderung. Die Strecke beläuft sich nur auf 1,5 Kilometer und ist somit in weniger als zwei Stunden vollbracht. Dafür gilt der Katzenbuckel als absolute Sehenswürdigkeit und ist somit für Wanderungen durch den Odenwald eine Besichtigung auf jeden Fall wert.
Auf dem höchsten Punkt des Katzenbuckels wurde ein Aussichtsturm errichtet, der 18 Meter hoch ist, von dem man in östlicher Richtung die bewaldeten Kuppen und den Bergrücken des Odenwaldes besichtigen kann. Vom Katzenbuckel hinunter wurde eine Sprungschanze errichtet, die den naheliegenden Namen "Katzenbuckelschanze" trägt, die inzwischen zu einer Mattenschanze umgebaut wurde da auf dem Katzenbuckel häufig kein Schnee fiel. Diese Schanze wird inzwischen fast ausschließlich nurnoch zur Nachwuchsförderung im Ski-Sport genutzt.