Hohe Mark
Die Hohe Mark ist einer der größten Naturparks des Landes Nordrhein-Westfalen und erstreckt sich über mehrere Landesteile und Landschaften des Landes. Im Norden im Münsterland und im Süden schon im Ruhrgebiet gelegen, grenzt die Hohe Mark im Westen schon an die niederrheinische Region. Die Hohe Mark ist in ihrem nördlichen Teil eine Parklandschaft, die durch einen Wechsel von Ackerflächen, Grünland Hecken und Bäumen gekennzeichnet ist. Weiter südlich schließt sich ein fast geschlossenes, großes Waldgebiet mit ausgedehnten Kiefern- und Mischwäldern und einigen ausgedehnten Wasser- und Seenlandschaften an.
Von dem großen Wald der Haard und den Borkenbergen im Osten zieht sich dieser Waldgürtel über den Dämmerwald bis zu den Drevenacker Dünen am Niederrhein im Westen. Die Wasserlandschaft besteht aus den Flusslandschaften von Lippe und Stever, die durch die Hohe Mark fließen, und den zahlreichen Seen, die durch Aussandungen entstanden sind. Die Hohe Mark geht am Südrand von der Naturlandschaft in die Industrielandschaft über. Besuchern stehen verschiedene Freizeitaktivitäten zur Auswahl. Wo die Hohe Mark sich ins westliche Münsterland erstreckt, sind viele Wasserburgen und Wasserschlösser zu erkunden.
Einige Gewässer sind zwar für die Trinkwassergewinnung geschützt, aber Wassersport ist in der Wasserlandschaft der Hohen Mark an vielen Stellen möglich und einige Seen haben Strandbäder bzw. sind zum Baden frei gegeben. Besucher können sich auch verschieden Naturparkführungen anschließen, die sowohl zu Naturthemen als mit geschichtlich-kultureller Ausrichtung durchgeführt werden. Neben Wandern und Radfahren bietet die Hohe Mark besonders viele Angebote für Reiter, die in der vielfältigen Landschaft moderne Reitanlagen und einmalige Bedingungen für Ausritte vorfinden. Wo die Hohe Mark im Süden zur Industrielandschaft wird, kann man eine Steinkohlenzeche besuchen.