Der Harz


Der Harz in Deutschland ist 110 Kilometer lang und 40 Kilometer breit und hat eine Ebene von ca. 2.226 Km². Diese Ebene beginnt in der Stadt Seesen und endet in der Lutherstadt, im Sterbeort von Martin Luther. Der Harz ist das höchste Gebirge Norddeutschlands und liegt im Kreuzweg der Bundesländer Thüringen, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. Der höchste Gipfel im Harz ist der Brocken mit ca. 1.200 Meter. Zu den größten Flüssen im Harz, zählen unter anderem, die Oker, Wipper, Bose und die Oder.

Der Harz ist bekannt für seine beiden Tropfsteinhöhlen im kleinen Ort Rübeland, Hermannshöhle und Baumannshöhle werden die faszinierenden Höhlen genannt. Forscher entdeckten Knochenreste und fanden heraus, dass Menschen dort schon vor 50 000 Jahre gelebt haben. In der Hermannshöhle können erstaunliche Sintergebilde, die auf natürliche Weise entstanden sind, erblickt werden. Der Grottenolm, der bis zu 40 cm lang werden kann, lebt in diesen Höhlen und ist der einzige Olm in ganz Europa. Auch Fledermäuse hausen in den dunklen, nassen Höhlen. Die Baumannsthöhle, entdeckt von dem Bergmann Friedrich Baumann, hat einen künstlich angelegten Wolfgangsee, der Namensgeber ist Wolfgang von Goethe.

Die erstaunliche Besonderheit ist die unterirdische Bühne, der Goethesaal. Im Harz gibt es die Schmalspurbahn, diese durchfährt 140 Kilometer Streckennetz und ist die längste Schmalpurstrecke Deutschlands. Im Harz gibt es viele Talsperren, die für die Wasserstandsregulierung, die Erzeugung von Elektroenergie und Trinkwasser erbaut worden sind. Wer im Harz wandern möchte, läuft den 100 Kilometer langen Hexenstieg entlang. Auf diesem Weg befinden sich Wälder, Seen, Bäche und steile Felsen.