Harburger Berge
Auf den Spuren der Eiszeit
Die etwas großspurig Harburger Berge genannte Hügellandschaft südlich Hamburgs hat mit dem 155 m hohen Hülkenberg die höchste Erhebung. Als Naherholungsgebiet zählen die Harburger Berge zu einem beliebten Freizeitziel für Hanseaten. In der Eiszeit durch Gletscherrückgang entstanden, stößt man häufig auf Überbleibsel aus jener Zeit.
Imponierende Findlinge
Vom Gletschereis über weite Strecken hierher transportiert und nach Verschwinden des Eises an Ort und Stelle zurück geblieben, zeigen uns diese Relikte aus einer früheren Epoche, wie es damals hier ausgesehen haben könnte. Ein besonders beeindruckendes Exemplar, der Karlstein, liegt im Rosengarten der Harburger Berge. Ein grau-roter, aus Granit bestehender Findling mit einer Größe von ca. 8 Kubikmetern.
Sehenswertes
Im Freilichtmuseum in Kiekeberg kann ein Blick zurück in Vergangenheit der Harburger Berge geworfen werden. Das Museum zeigt in seiner Ausstellung mit mehr als 30 Gebäuden das Leben der Landbevölkerung der Harburger Berge zwischen 1600 und 1950. Auf dem Gannaberg, steht der 161 Meter hohe Fernmeldeturm Rosengarten. Zwischen Neu Wulmsdorf und Lüneburger Heide liegend bestehen die Harburger Berge überwiegend aus Heide-, Wald-, und Ackerland. Der Wildpark Schwarze Berge im Staatsforst Rosengarten ist ein sehenswertes Ausflugsziel der Harburger Berge.
Unter den im Wildpark gehaltenen Tieren kann man Damwild und Elche beobachten, Braunbären betrachten und sehen, wie sich ein Wolfsrudel verhält. Eine Eventfalknerei führt regelmäßig die Flugkunststücke der dort gehaltenen Weißkopfseeadler, Falken und Bussarde vor. Wer möchte, kann über die 151 Stufen, auf den vor Ort 31m (150 m ü.NN) hohen Elbeblickturm klettern. Dort hat man einen herrlichen Ausblick über die Harburger Berge, die Elbe Aue bis hin zum Hamburger Hafen, die Köhlbrandbrücke bis nach Blankenese.