Fehmarn - 185 Quadratkilometer
Fehmarn ist die drittgrößte Insel Deutschlands und gleichzeitig eine Stadt in Schleswig-Holstein. Die Insel befindet sich zwischen Kieler- und Mecklenburger Bucht und verfügt über eine Fläche von 185 Quadratkilometern, von denen 78 Kilometer Küstenlinie sind. Die Insel verfügt über unterschiedliche Küstenlandschaften. Der Norden ist gekennzeichnet von Dünen und Strandseen. Im Osten gibt es steinige Kliffküsten. Die Insel ist flach mit kaum nennenswerten Erhebungen. Der Hinrichsberg ist 27,2 Meter hoch, der Wulfener Berg 26,5 Meter.
Die Orte sind klein und haben nur wenig Einwohner. Der größte Ort ist Burg auf Fehmarn mit etwa 6.000 Einwohnern. Die restlichen 8.000 Einwohner der Insel verteilen sich auf die anderen 42 Ortschaften. Um Fehmarn herum befinden sich einige kleinere Inseln bis zu vier Hektar Größe. Nach Lübeck ist Fehmarn die zweitgrößte Stadt Schleswig-Holsteins. Durchschnittlich ist es auf der Insel 8,3 Grad warm. Im Schnitt fällt 511 Millimeter Regen im Jahr. Im Februar ist es mit 0,2 Grad Celsius am kältesten. Juli und August heizen Einwohner und Urlauber mit durchschnittlich 17 Grad ein. Der meiste Regen fällt im August.
An der Westküste befindet sich das Wasservogelreservat Wallnau von etwa 300 Hektar Größe. Es dient als Schutz- und Brutstätte für diverse Zugvögel. Wiesen, Gräben und Teiche sind mit regelbaren Wasserständen ausgestattet, um für über 80 Vogelarten optimale Brutbedingungen zu schaffen. Hier können auch Besucher vorbeischauen und sich im Naturschutzmuseum, Informationszentrum, an Beobachtungsständen und auf dem Naturlehrpfad über die Vogelwelt informieren. Weitere Naturschutzgebiete auf Fehmarn sind Grüner Brink und Krummsteert. Sehenswürdigkeiten auf Fehmarn sind unter anderem das Rathaus von Burg und die Burgruine Glambek.