Der Eisenberg
Der Eisenberg gehört zum deutschen Riesengebirge und erhebt sich 1028 Meter hoch über das Städtchen Oberwiesenthal in Sachsen. Der Eisenberg wird das ganze Jahr über gern von Urlaubern besucht. Im Winter gibt es einige Skiloipen, die unterhalb des Gipfels verlaufen. Im Sommer werden gern die Wanderwege ausgenutzt, die zum Gipfel führen. Es gibt zwei verschiedene Routen, die zur Spitze des Eisenberg führen. Von Neudorf gelangt man über den Flößzechenweg zur Bergkuppe und von Oberwiesenthal führt das Rote Vorwerk hinauf.
Die Wege sind nicht besonders markiert und man genießt während des Aufstiegs die ungestörte Natur des Riesengebirges. Auf der Spitze wird man auf dem Eisenberg mit einem herrlichen Rundblick über das obere Riesengebirge belohnt. Der Eisenberg ist nur 1800 Meter vom bekannteren Fichtelberg entfernt und mit diesem durch eine 980 Meter hohe Schulter verbunden. Somit wird der Eisenberg oft als Teil des Fichtelbergs betrachtet. Über die Schulter führt die Vierenstraße. Von der hier befindlichen Sportbaude Waldeck kann man sowohl zum Eisenberg aufsteigen, als auch mit dem Himmelsleiterlift zum Fichtelberg hinauf fahren.
Der Eisenberg gehört zu der Region des Erzgebirges, dass früher von Goldsuchern durchforstet wurde. Ab Westhang weißen noch Felsen mit geheimnisvollen Zeichen auf diese Tätigkeit hin. Diese Felsen wurden Walensteine genannt und wurden von den Goldsuchern angebracht, um den Weg zu den vermeintlichen Schätzen zu weisen. Die Zeichnen sind natürlich mit der Zeit verwittert und zugewachsen und können heute nur mit einem ortskundigen Führer gefunden werden. In der Umgebung von Korbach wurde ein Goldvorhaben vom elften bis zum siebzehnten Jahrhundert ausgebeutet. Noch heute sind Relikte dieses alten Bergbaus erhalten und können besichtigt werden.