Die Eifel - ein Gebirgszug
Die Eifel ist ein Gebirgszug im Westen Deutschlands, das an den Osten Belgiens und Luxemburg grenzt und knapp 750 Meter über dem Meeresspiegel liegt. Als Teil des Rheinischen Schiefergebirges liegen die Berge zwischen Aachen im Norden und Koblenz im Osten, während der Süden des Massivs an Trier grenzt. Während die Eifel als Teil der belgischen Ardennen und des Luxemburger Öslings an die entsprechenden Nachbarstaaten grenzt, liegen in Deutschland die Bundesländer Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen im Grenzbereich. Hier fällt sie im Nordosten zur Niederrheinischen Bucht ab, während der Osten und Süden des Gebirgszuges vom Rhein- und Moseltal begrenzt wird.
Die höchste Erhebung in der Eifel ist die Hohe Acht mit 747 Meter und besteht aus einem Vulkankegel, während die übrige Gebirgslandschaft als wellige Hochfläche bekannt ist. Allerdings finden sich zahlreiche Gipfel und Bergrücken wie der Zitterwald mit Höhen von mehr als 600 Meter. Vor allem die Gipfel der Gebirgskette Eifel wie der Michelsberg oder der Raßberg sowie der Steine- und Mäuseberg überzeugen als beliebte Ausflugsziele, deren Gipfel einen herrlichen Rundumblick über die Gegend. Auch komplett geführte Routen und Touren liegen in der Eifel wie die Grüne Straße oder die Deutsche Vulkanstraße.
Die wellige Form der Eifel begründet sich in der Entstehungsgeschichte, da man davon ausgeht, dass sich durch Erosion das Urgebirge hier abgetragen hat. Später entwickelte sich durch eine erneute Hebung die heutige Form der Eifel. Geographisch erfolgt eine Unterteilung der knapp 5300 km² großen Landschaft in Nord- und Südeifel. Im Jahr 2004 ist ein großer Teil der Eifel als Nationalpark anerkannt und damit besonderem Naturschutz unterstellt.