Der Brocken im Harz


Denkt man an den Harz, fällt einem im gleichen Atemzug der Brocken ein. Er ist mit seinen 1141 Metern der höchste Berg im Harz. Nicht umsonst ist der Brocken mit knapp zwei Millionen Besuchen jedes Jahr das beliebteste Ausflugsziel in der Region. Darunter gesellten sich auch viele berühmte Persönlichkeiten, die sich den traumhaften Blick vom Gipfel nicht entgehen lassen wollten. Um den Brocken zu besichtigen gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder zu Fuß oder mit der Brockenbahn. Beide Varianten haben ihren ganz eigenen Reiz. Im Idealfall probiert sie beide aus, um zwei unterschiedliche Sichtweisen vom schönsten Berg im Harz zu erlangen.

Auf dem Gipfel des Brocken ist für das leibliche Wohl gesorgt. Verschiedene Restaurants heißen ihre Besucher herzlich Willkommen. Hotels und der Garten des Brocken sorgen für eine angenehme Atmosphäre. Folgt man dem Panoramaweg gelangt man einmal um den Gipfel herum und kann die fantastische Aussicht in alle Himmelsrichtungen genießen. Bei strahlendem Sonnenschein reicht der Blick vom Gipfel des Brocken bis tief hinunter ins Tal. Da Nebelschwaden nichts Ungewöhnliches in solchen Höhen sind, sollte man sich nicht unnötig darüber ärgern. Das "Brockengespenst" treibt nun wieder sein Unwesen.

Der Bergriff entspringt aus der Wortschöpfung Johann Wolfgang von Goethe, der bei seinem Ausflug zum Brocken Studien zur Optik und dem Wetter durchführte. Als "Brockengespenst" bezeichnet er den optischen Effekt, der durch das Zusammenspiel aus Schatten, schräg einfallendem Licht und sehr dichtem Nebel entsteht. Mit etwa 306 Nebeltagen im Jahr hat der Besucher also beste Chancen auf dem Brocken einmal selbst in den visuellen Genuss zu kommen. Wer mehr darüber erfahren möchte, der sollte dem Museum auf dem Gipfel des Brocken einen Besuch abstatten.