Bolsterlang
Bolsterlang ist ein deutsches Skigebiet im Landkreis Oberallgäu. Die Gemeinde ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Hörnergruppe, welche in Fischen im Allgäu ihren Sitz hat. Außerdem gehört Bolsterlang Der Ort befindet sich zwischen Sonthofen und Oberstdorf. Einst gehörte Bolsterlang zu Österreich, danach wurde entschieden, dass der Ort zu Bayern gehört. Wie in vielen anderen Städten und Gemeinden, wuchs auch in Bolsterlang die Einwohnerzahl in den letzten Jahren. 1987 lebten dort noch 865 Menschen zum deutsch-österreichischen Gemeinschaftprojekt Naturpark Nagelfluhkette. 2000 waren es schon 1020. Bürgermeisterin ist Monika Zeller, die seit 2. März 2008 im Amt ist. Das Wappen ist ein Schild in Rot und Blau auf dem eine weiße Glocke mit einem gemusterten Schild abgebildet ist. Das Muster ist rautenförmig und in Rot und Gold gestaltet.
Im produzierenden Gewerbe arbeiteten 1998 54 Menschen in Bolsterlang. Das verarbeitende Gewerbe hatte vier Betriebe im Ort, davon zwei im Bauhauptgewerbe. 1999 gab es 49 Betriebe in der Landwirtschaft, welche insgesamt eine Fläche von 584 Hektar bewirtschafteten. 1999 gab es insgesamt 50 Kindergartenplätze, auf denen 26 Kinder verteilt waren. Mittelpunkt des Skigebietes ist die Seilbahn, deren Talstation sich unterhalb des Bolsterlanger Horns befindet. Die Sechser-Gondelbahn Hörnerbahn verfügt über zwei Abschnitte. Abschnitt eins führt zur Zwischenstation in etwa 1350 Meter Höhe, welcher der Ausgangspunkt verschiedener Wanderwege ist.
Einer von ihnen führt zum Riedberger Horn. Abschnitt zwei beginnt bei der Zwischenstation und führt von dort zum Grat in 1540 Metern Höhe. Zwischen Bolsterlanger Horn und Weiherkopf kann der Besucher die Gipfel der Allgäuer Hörnergruppe sehen. Die Höhendifferenz vom Tal zu den Zielgebieten beträgt etwa 600 Meter. Der Bildhauer Maximilian Rueß (1925-1990), welcher die Brunnenanlage in Schloss Zeil erschaffen hat, kommt aus dem Ort Bolsterlang.