Altmühl


Der Flußlauf


Die Gegend entlang der Altmühl,  im Herzen Bayerns, zieht jedes Jahr unzählige Touristen an und begeistert mit atemberaubenden Naturschönheiten und historischen Bauwerken. Knapp 240 Kilometer lang und sehr langsam fließend, schlängelt sich die Altmühl von ihrer Quelle bei Burgbernheim bis nach Kehlheim, wo sie letztendlich in die Donau abfließt. Auf ihrem Weg durchfließt sie den Altmühlsee bei Gunzenhausen, verleiht Städten wie Treuchtlingen, Eichstätt und Dietfurt ihr einmaliges Flair und bietet Heimat einer reichen Tier- und Pflanzenwelt. Teilweise nutzt die Großschifffahrt einen Teil der unteren Altmühl als Trasse des Main-Donau-Kanals.

Tourismus im Altmühltal

Die Altmühl grub sich im Laufe der Zeit tief in die Landschaft und bildete damit eine atemberaubende Kulisse aus. Wanderer, ob zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit Booten, erleben hier die Schönheit des beeindruckenden Flusstals. Zahlreiche Steilwände bieten Sportkletterern Gelegenheiten, ihren Sport auszuüben. Natürlich lebt der Tourismus an der Altmühl im Einklang mit der Natur, weshalb der Naturpark Altmühltal ausgewiesen wurde. Wacholderheiden, Feuchtwiesen und Steinbrüche sind nur ein kleiner Teil der vielgestalteten Landschaft im Naturpark des Altmühltals.

Geschichtsträchtige Gegend

Entlang der Altmühl fanden sich archäologisch Beweise die belegen, dass seit Jahrtausenden Menschen in diesem Gebiet leben. Von Neandertalern über Kelten und Römer zieht der Fluß bis zum heutigen Tag die Menschen in ihren Bann. In den Steinbrüchen bei der Stadt Eichstätt fand sich der besterhaltenste Archeopteryx, das sogenannte Berliner Exemplar. Dieser Fund aus dem Jahr 1874 gilt als vollständigster und vermutlich schönster fossiler Fund des Urvogels. Die Altmühl fließt durch dieses weiße Jura hindurch, dessen Kalksteine als Solnhofer Platten bekannt sind.